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|---|---|---|---|---|
| Informationsvisualisierung und Visual Analytics |
|
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Eine Zusammenfassung der Inhalte der Vorlesung Informationsvisualisierung und Visual Analytics aus dem Wintersemester 2023/2024.
Inhalt:
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Grundlagen der Informationsvisualisierung
- Visualisierung dient dazu, Daten verständlich darzustellen und kognitive Prozesse zu unterstützen.
- Anscombe’s Quartett zeigt, dass numerische Daten ohne Visualisierung irreführend sein können.
- Die richtige Wahl von Visualisierungsformen hängt von den Datenarten und Benutzerzielen ab.
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Datentypen und Visualisierungstechniken
- Nominale Daten (z. B. Kategorien, Namen) werden oft mit Farben oder Symbolen visualisiert.
- Ordinale Daten (z. B. Rankings) können mit Balkendiagrammen dargestellt werden.
- Quantitative Daten (z. B. Messwerte) werden durch Diagramme, Heatmaps oder Punktwolken visualisiert.
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Wahrnehmung und kognitive Prinzipien
- Farbmodelle wie HSV oder CIE beeinflussen die Wahrnehmung und Interpretation von Visualisierungen.
- Visuelle Hierarchien und Layouts helfen, wichtige Informationen hervorzuheben.
- Regel Nr. 1: Gute Visualisierungstechniken sind werkzeugartig und sollten zur Datennutzung passen.
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Interaktion in der Informationsvisualisierung
- Interaktionsmodi nach Spence: Kontinuierliche, schrittweise, passive und gemischte Interaktion.
- Shneiderman’s Mantra: Überblick erhalten → Zoomen/Filtern → Details auf Anfrage.
- Brushing & Linking: Mehrere Visualisierungen werden verknüpft, um verschiedene Perspektiven darzustellen.
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Visualisierung von großen und komplexen Datenmengen
- Dimensionsreduktion: PCA, LDA und MDS reduzieren komplexe Datensätze auf wesentliche Merkmale.
- Netzwerk- und Graphvisualisierung: Knoten-Kanten-Diagramme, Force-Directed Layouts für komplexe Zusammenhänge.
- Heatmaps, Horizonplots und Small Multiples helfen, Overplotting in Zeitserien zu vermeiden.